Mittwoch, 12.9.2012
Die neuen Flaschenhalter wollen heute noch mit blauer Spraydosenfarbe überzogen werden und während dem Trocknen vervollständigen wir den Blog bis Dato. Auf der Plaza kann Katja endlich die schon lange vorbereiteten E-Mails verschicken. Als dann aber der Blog an die Reihe kommt, ist fertig lustig, d.h. keine Wifi-Verbindung mehr möglich…..
Die neuen Flaschenhalter wollen heute noch mit blauer Spraydosenfarbe überzogen werden und während dem Trocknen vervollständigen wir den Blog bis Dato. Auf der Plaza kann Katja endlich die schon lange vorbereiteten E-Mails verschicken. Als dann aber der Blog an die Reihe kommt, ist fertig lustig, d.h. keine Wifi-Verbindung mehr möglich…..
Donnerstag, Freitag, 13., 14.9.2012
Unser nächstes Ziel ist die „Caverna de las Brujas“ = Hexenhöhle. Am Donnerstag erreichen wir den kleinen Ort Manki Malal, wo man auf einem Privatgrundstück campen, einen Wasserfall und viele Versteinerungen sehen kann. Ausgeruht sind dann die folgenden 300 Höhenmeter auf 6 km gut zu bewältigen. Die Abfahrt zum Abzweiger zur Höhle ist mit Gegenwind fast ebenso anstrengend. Das untere Drittel der Stichstrasse zur Höhle ist von schlechter Qualität, teils grosser Schotter, teils sehr sandig und oft sehr steil. Dafür kommt bei den oberen 5 km ein so starker Gegenwind dazu, dass wir schieben müssen und dabei von Windböen immer wieder sandgestrahlt werden. Auf den letzten 500m ist der Wind so stark, dass wir nach 50m Schieben Pause machen müssen, um Atem zu schöpfen. Im Windschatten des Hauses der Parkwächter können wir unsere Räder vorerst abstellen und werden herein gebeten. Wir werden mit warmen Getränken versorgt und nehmen die Einladung zum Abendessen und zum Übernachten im Haus gerne an. Auch wird in der kleinen Werkstatt Platz für unsere Räder freigeräumt. Nach Auskunft von Guillermo werden für die Nacht Windböen von über 100km/h erwartet.
Samstag, 15.9.2012
Der Wind hat nicht wie erwartet stark nachgelassen und wir stemmen uns dagegen in Richtung Höhleneingang. Der kleinen Gruppe von vier Personen werden bei der professionellen, 2h dauernden Führung nur die ersten 250 Meter der Höhle gezeigt. Da das Solarpanel schon früher vom Wind abgeräumt wurde, wird die Lichtinstallation nur bei Rettungen in Betrieb genommen.
Nach dem Höhlenbesuch werden wir von den Guardaparques Laura und Guillermo nochmals zum Essen eingeladen. Dann packen wir und fahren nun bei moderatem Rückenwind die 8 km wieder auf die Ruta 40 zurück. In den kleinen Läden von Bardas Blancas kaufen wir den Proviant für drei Tage und fahren im schönen Tal des Rio Grande noch 30 km im stimmungsvollen Abendlicht der Sonne, bis wir auf der alten Strasse, direkt am Fluss unser Lager errichten.
Der Wind hat nicht wie erwartet stark nachgelassen und wir stemmen uns dagegen in Richtung Höhleneingang. Der kleinen Gruppe von vier Personen werden bei der professionellen, 2h dauernden Führung nur die ersten 250 Meter der Höhle gezeigt. Da das Solarpanel schon früher vom Wind abgeräumt wurde, wird die Lichtinstallation nur bei Rettungen in Betrieb genommen.
Nach dem Höhlenbesuch werden wir von den Guardaparques Laura und Guillermo nochmals zum Essen eingeladen. Dann packen wir und fahren nun bei moderatem Rückenwind die 8 km wieder auf die Ruta 40 zurück. In den kleinen Läden von Bardas Blancas kaufen wir den Proviant für drei Tage und fahren im schönen Tal des Rio Grande noch 30 km im stimmungsvollen Abendlicht der Sonne, bis wir auf der alten Strasse, direkt am Fluss unser Lager errichten.
Sonntag, 16.9.2012
Heute geht es durch von vulkanischer Aktivität geprägte, faszinierende Landschaft: Blick auf die Vulkane des Nationalparks Payun Matru, durch alte Lavafelder und entlang der wunderschönen Schlucht des Rio Grande durch das tiefschwarze Gestein.
Montag, Dienstag, 17./18.9.2012
Es geht aufwärts bis zur Laguna Nueva auf Schotter und anschliessend auf Asphalt weitere Höhenmeter bis auf 1700, einer Art Passübergang vor Ranquil Norte. Mit frisch aufgefüllten Wasservorräten fahren wir bis kurz vor Barrancas, wo wir vor der Provinzgrenze nach Neuquén auf einem ausgetrockneten See übernachten. – Vielfach haben wir gehört, dass über diese Provinzgrenze keine Frischprodukte gebracht werden dürfen. Doch am heutigen, windigen und wolkenverhangenen Tag ist der Posten gar nicht besetzt und unsere Zwiebeln bleiben unbehelligt. Gegen Mittag reisst der starke Gegenwind die Wolken auf und es bleibt mehrheitlich sonnig bis vor Buta Ranquil, wo uns wiederum ein Trockensee als idealer Nachtplatz erscheint.
Es geht aufwärts bis zur Laguna Nueva auf Schotter und anschliessend auf Asphalt weitere Höhenmeter bis auf 1700, einer Art Passübergang vor Ranquil Norte. Mit frisch aufgefüllten Wasservorräten fahren wir bis kurz vor Barrancas, wo wir vor der Provinzgrenze nach Neuquén auf einem ausgetrockneten See übernachten. – Vielfach haben wir gehört, dass über diese Provinzgrenze keine Frischprodukte gebracht werden dürfen. Doch am heutigen, windigen und wolkenverhangenen Tag ist der Posten gar nicht besetzt und unsere Zwiebeln bleiben unbehelligt. Gegen Mittag reisst der starke Gegenwind die Wolken auf und es bleibt mehrheitlich sonnig bis vor Buta Ranquil, wo uns wiederum ein Trockensee als idealer Nachtplatz erscheint.
Mittwoch, 19.9.2012
Die Wolken vor dem stattlichen Vulkan Tromen haben sich verzogen; der starke Gegenwind bleibt, nein er ist sogar noch stärker als gestern. Deshalb schieben wir unsere Räder die 5km bis ins Dorf, wo wiederum Einkäufe für längere Zeit anstehen. Dank einiger Beaufort weniger und einem 90° Richtungswechsel der Strasse, ist nach dem Einkaufen das Weiterfahren möglich. Nach dem durchqueren der Ebene der Estancia El Tril geben wir den Kampf mit dem Gegenwind auf. Bei stürmischen Böen schaffen wir es, das Zelt aufzubauen und kurz bevor ein flüchtiger Schauer beginnt auch einzuräumen. Huh, gar nicht so einfach, ohne dass was wegfliegt! Während der Nacht dreht der Wind noch mehr auf und die geschätzten 90..100km/h Böen erschüttern unsere nun nicht mehr so gemütliche Stube. Diese Nacht werden wir so schnell nicht vergessen!
Die Wolken vor dem stattlichen Vulkan Tromen haben sich verzogen; der starke Gegenwind bleibt, nein er ist sogar noch stärker als gestern. Deshalb schieben wir unsere Räder die 5km bis ins Dorf, wo wiederum Einkäufe für längere Zeit anstehen. Dank einiger Beaufort weniger und einem 90° Richtungswechsel der Strasse, ist nach dem Einkaufen das Weiterfahren möglich. Nach dem durchqueren der Ebene der Estancia El Tril geben wir den Kampf mit dem Gegenwind auf. Bei stürmischen Böen schaffen wir es, das Zelt aufzubauen und kurz bevor ein flüchtiger Schauer beginnt auch einzuräumen. Huh, gar nicht so einfach, ohne dass was wegfliegt! Während der Nacht dreht der Wind noch mehr auf und die geschätzten 90..100km/h Böen erschüttern unsere nun nicht mehr so gemütliche Stube. Diese Nacht werden wir so schnell nicht vergessen!
Donnerstag, 20.9.2012
Bei nur wenig verminderter Windstärke die genau gleiche Tätigkeit wie gestern Abend, nur in umgekehrter Reihenfolge. Und wieder schaffen wir es, dass alles bei uns bleibt. Der Versuch weiterzufahren bleibt erfolglos. Wiedermal ist Schieben angesagt. Die stetige Steigung vereinfacht das Vorankommen auch nicht und wir schaffen in 2.5h schlappe 6.5km. Unser mulmiges Gefühl, die kommenden 50km bis nach Chos Malal ebenfalls schieben zu müssen, schlägt sofort um, als ein roter Pickup vor uns anhält. Die Handzeichen des Fahrers verstehen wir sofort; wieder einmal dürfen wir aufladen. Pedro, der freundliche Fahrer hat Zeit, und wir können die Räder ordentlich festbinden, bevor wir zum Campingplatz in Chos Malal gefahren werden.
Bei nur wenig verminderter Windstärke die genau gleiche Tätigkeit wie gestern Abend, nur in umgekehrter Reihenfolge. Und wieder schaffen wir es, dass alles bei uns bleibt. Der Versuch weiterzufahren bleibt erfolglos. Wiedermal ist Schieben angesagt. Die stetige Steigung vereinfacht das Vorankommen auch nicht und wir schaffen in 2.5h schlappe 6.5km. Unser mulmiges Gefühl, die kommenden 50km bis nach Chos Malal ebenfalls schieben zu müssen, schlägt sofort um, als ein roter Pickup vor uns anhält. Die Handzeichen des Fahrers verstehen wir sofort; wieder einmal dürfen wir aufladen. Pedro, der freundliche Fahrer hat Zeit, und wir können die Räder ordentlich festbinden, bevor wir zum Campingplatz in Chos Malal gefahren werden.
Freitag, 21.9.2012
Der heutige Frühlingsanfang und zugleich Tag der Studenten, ist für die ansässige Schule Anlass, mit Kind und Kegel auf dem Camping Municipal den Tag zu verbringen. Wir fühlen uns wie auf dem Pausenplatz einer Schule. Von allen Seiten prasseln viele Fragen auf uns nieder und wir sind froh, um den aufblasbaren Erd-Ball, den Katja im Gepäck hat. - Der ansässige Velomech hat Ersatz für das zu Bruch gegangene hintere Schutzblech von Katja und ist auch sonst recht gut assortiert. Auf der Plaza ist es möglich, den Blog bis Malargüe ins Netz zu stellen. Dabei wird alle 5 Minuten die Verbindung getrennt… mühsam, aber geht.
Bis vor Las Lajas geht es durch bergige, trockene Pampa, die erste Spuren des
Frühlings zeigt. Noch ist das frische Grün eher verhalten und spärlich, aber
immerhin. Der Gegenwind bleibt unser Feind. Campen jeweils nahe der Strasse, im
Gestrüpp.
Montag, 24.9.2012
In Las Lajas kaufen wir nur wenig Frischprodukte, denn der Grenzübertritt nach Chile soll in den nächsten Tagen am Paso Pino Hachado erfolgen. Nach dem Mittags-Pick-Nick auf dem Aussichtspunkt mit schönem Blick über die kleine Stadt und das Tal des Rio Agro, fahren wir noch 30km das Tal hoch. Die Weidezäune beidseits der Strasse verhindern ein Campen in der nun vorwiegend grünen, mit grossen Grasbüscheln und niedrigen Sträuchern überzogenen Umgebung. Notgedrungen schlagen wir unser Zelt sehr öffentlich, nur wenige Meter neben der Strasse auf, sehr zur Freude der vielen Gas-Tanklastwagen, die beim Vorbeifahren alle hupen.
Dienstag, 25.9.2012
Dank mächtigem Rückenwind erreichen wir den argentinischen Grenzposten recht zügig. Des Öftern halten wir an und bestaunen die wundervolle Landschaft, die von urigen Araukarien bestandenen Hügeln und Felsen und von rauschenden Bächen dominiert wird. Einfach toll! Die Steigung, an Schneefeldern vorbei, bis hoch zur eigentlichen Grenze werden wir vom Wind geschoben. Zeitweilig geht es ganz ohne zu treten der Passhöhe entgegen. Die folgende Abfahrt, auf der kurvenreichen Strasse, ist wegen der Windböen schon fast gefährlich. Gegen 17 Uhr erreichen wir den chilenischen Grenzposten im Dorf Liucura, wo unsere Zwiebel und der Knoblauch nicht unbehelligt bleiben und vom Zollbeamten in den Müll befördert werden. Da auf der Weiterfahrt alles mit Zäunen verbarrikadiert ist, fragen wir bei einem Bauernhof um Camp-Erlaubnis.
Dank mächtigem Rückenwind erreichen wir den argentinischen Grenzposten recht zügig. Des Öftern halten wir an und bestaunen die wundervolle Landschaft, die von urigen Araukarien bestandenen Hügeln und Felsen und von rauschenden Bächen dominiert wird. Einfach toll! Die Steigung, an Schneefeldern vorbei, bis hoch zur eigentlichen Grenze werden wir vom Wind geschoben. Zeitweilig geht es ganz ohne zu treten der Passhöhe entgegen. Die folgende Abfahrt, auf der kurvenreichen Strasse, ist wegen der Windböen schon fast gefährlich. Gegen 17 Uhr erreichen wir den chilenischen Grenzposten im Dorf Liucura, wo unsere Zwiebel und der Knoblauch nicht unbehelligt bleiben und vom Zollbeamten in den Müll befördert werden. Da auf der Weiterfahrt alles mit Zäunen verbarrikadiert ist, fragen wir bei einem Bauernhof um Camp-Erlaubnis.
Mittwoch, 26.9.2012
Die Fahrt nach Lonquimay führt zuerst entlang des Rio Bio Bio, wo wir auf ruhiger Asphaltstrasse gemütlich dahinradeln können. Die vielen kleinen Bauernhöfe, die Streusiedlungen und die grünen Weiden bilden einen starken Kontrast zur eben erst verlassenen argentinischen Landschaft. Die bunten Holzhäuser in den Rasenflächen erinnern uns ein wenig an Finnland. Im Städtchen Lonquimay kann Katja mit der Maestro-Karte chilenische Pesos „automatisieren“ und die nötigen Einkäufe erledigen. Der 3km lange, steile Anstieg, zum nächsten Campingplatz, an der Strasse zur Cuesta de las Raices, ist für uns noch das Tüpfchen auf dem i. Die schöne recht naturbelassene, abgelegene Anlage entschädigt aber für die Mühen.
Die Fahrt nach Lonquimay führt zuerst entlang des Rio Bio Bio, wo wir auf ruhiger Asphaltstrasse gemütlich dahinradeln können. Die vielen kleinen Bauernhöfe, die Streusiedlungen und die grünen Weiden bilden einen starken Kontrast zur eben erst verlassenen argentinischen Landschaft. Die bunten Holzhäuser in den Rasenflächen erinnern uns ein wenig an Finnland. Im Städtchen Lonquimay kann Katja mit der Maestro-Karte chilenische Pesos „automatisieren“ und die nötigen Einkäufe erledigen. Der 3km lange, steile Anstieg, zum nächsten Campingplatz, an der Strasse zur Cuesta de las Raices, ist für uns noch das Tüpfchen auf dem i. Die schöne recht naturbelassene, abgelegene Anlage entschädigt aber für die Mühen.
Donnerstag, 27.9.2012
Die steile Schotterstrasse begrüsst uns mit „hämischem Grinsen“ und wir grinsen zurück. Das vergeht uns tüchtig sobald wir unsere Räder schieben müssen. Aber die 600 Höhenmeter schaffen wir auch ohne zu grinsen. Wir erfreuen uns immer wieder an den schönen Araukarien-Bäumen und an dem schönen Wald, mit richtig hohen Bäumen. Schon bald sind wir von sehr tiefen Wolken eingehüllt und der Blick reicht nicht mehr sehr weit. Die schneebedeckten Lavafelder können wir nur erahnen, denn um uns herum ist ausser der Vulkanaschestrasse alles weiss. Die folgende, sehr steile Abfahrt erfordert vollste Aufmerksamkeit und ist teilweise schwierig zu fahren. Wir sind froh als es weniger steil wird und wir auf einer Wiese, unter Araukarien zelten können.
noch ist es schön: Cuesta de las Raices |
Freitag, 28.9.2012
Bei der Weiterfahrt nach Curacautin erhaschen wir doch noch ein paar Blicke zum Vulkan Lonquimay. Da der Besuch des Nationalparks Conguillio ansteht und wir aus den Gegenwinderfahrungen gelernt haben, kaufen wir für 4 Tage ein und vergessen vorerst das Betanken der Benzinflaschen des Kochers, was aber beim Verlassen des Ortes noch korrigiert wird. Am Abend kommen wir auf dem kleinen, privaten Campingplatz bei der gastfreundlichen Jaqueline unter.
Bei der Weiterfahrt nach Curacautin erhaschen wir doch noch ein paar Blicke zum Vulkan Lonquimay. Da der Besuch des Nationalparks Conguillio ansteht und wir aus den Gegenwinderfahrungen gelernt haben, kaufen wir für 4 Tage ein und vergessen vorerst das Betanken der Benzinflaschen des Kochers, was aber beim Verlassen des Ortes noch korrigiert wird. Am Abend kommen wir auf dem kleinen, privaten Campingplatz bei der gastfreundlichen Jaqueline unter.
Samstag, 29.9.2012
Die Regenwolken beginnen sich gleich nach dem Zusammenpacken zu entleeren. Bei, mal stärkerem, mal schwächerem Regen geht es auf einer knifflig zu fahrenden und manchmal sehr steilen Schotterstrasse zum Nationalpark hoch. Im Park passieren wir den Lavastrom der Eruption von 2008 des Vulkans Llaima. Völlig durchnässt, aussen vom Regen, innen vom Schwitzen, erreichen wir die Rangerstation auf ca. 1300müM. Unsere Hoffnung, ev. im Haus zu nächtigen zerschlagen sich, als wir feststellen, dass niemand da ist. Die 2°C Lufttemperatur und der zugige Wind tragen nicht zur Gemütlichkeit unserer Situation bei. Schnell errichten wir unser Zelt, damit wir unsere klitschnassen Kleider gegen trockene tauschen können. Wir sehen im Nebel nicht, dass ca. 100 Meter entfernt eine Toilettenanlage steht, wo wir unsere Sachen hätten aufhängen und etwas trocknen lassen können.
Sonntag, 30.9.2012
In der Nacht hat es geschneit! Wir frühstücken erst mal und beratschlagen was wir machen sollen. Im Schneetreiben packen wir zusammen und schieben unsere Räder die folgende massive Steigung hoch. Schon wieder innen und aussen tropfnass. Schon bald kommt die Abfahrt und auch eine Wetterbesserung. Die Schauerperioden werden kürzer; ab und zu kommt sogar die Sonne durch. Durch den schönen, frisch verschneiten Wald, mit uralten Bäumen geht es eine Schotterstrasse runter, die wir nicht hätten hochfahren wollen. Die ca. 5cm Neuschnee auf der Strasse sind nicht so problematisch wie zuerst befürchtet. Es geht vorbei an drei Lagunen und einem riesigen Lavastrom. Bei der vierten Lagune, an der Laguna Verde, zelten wir auf Vulkanasche etwas abseits des Wassers von Büschen windgeschützt.
In der Nacht hat es geschneit! Wir frühstücken erst mal und beratschlagen was wir machen sollen. Im Schneetreiben packen wir zusammen und schieben unsere Räder die folgende massive Steigung hoch. Schon wieder innen und aussen tropfnass. Schon bald kommt die Abfahrt und auch eine Wetterbesserung. Die Schauerperioden werden kürzer; ab und zu kommt sogar die Sonne durch. Durch den schönen, frisch verschneiten Wald, mit uralten Bäumen geht es eine Schotterstrasse runter, die wir nicht hätten hochfahren wollen. Die ca. 5cm Neuschnee auf der Strasse sind nicht so problematisch wie zuerst befürchtet. Es geht vorbei an drei Lagunen und einem riesigen Lavastrom. Bei der vierten Lagune, an der Laguna Verde, zelten wir auf Vulkanasche etwas abseits des Wassers von Büschen windgeschützt.
Montag, 1.10.2012
Die Löcher in den Wolken sind grösser als gestern und die Sicht auf den Vulkan Llaima ist frei. Was für ein majestätischer Anblick! An diesem wunderschönen Ort lassen wir unsere Sachen trocknen, schreiben Blog und trinken dazu Mate. Wenn die Sonne von Wolken verdeckt ist, wird es unangenehm frisch, denn die Lufttemperatur ist geschätzte 10°C.
Die Löcher in den Wolken sind grösser als gestern und die Sicht auf den Vulkan Llaima ist frei. Was für ein majestätischer Anblick! An diesem wunderschönen Ort lassen wir unsere Sachen trocknen, schreiben Blog und trinken dazu Mate. Wenn die Sonne von Wolken verdeckt ist, wird es unangenehm frisch, denn die Lufttemperatur ist geschätzte 10°C.
Dienstag, 2.10.2012
Heute erreichen wir das Städtchen Cunco und finden am Abend einen Platz zum Zelten auf dem kleinen Campingplatz eines Bauernhofes. Beim Vorbeifahren an vielen Wiesen und Weiden sehen wir immer wieder einige Weisshals-Ibisse, deren Tuc-Tuc-Rufe uns ständig begleiten.
Heute erreichen wir das Städtchen Cunco und finden am Abend einen Platz zum Zelten auf dem kleinen Campingplatz eines Bauernhofes. Beim Vorbeifahren an vielen Wiesen und Weiden sehen wir immer wieder einige Weisshals-Ibisse, deren Tuc-Tuc-Rufe uns ständig begleiten.
Mittwoch, 3.10.2012
Nach unserem Frühstück erscheint Juan, der Bauer, bei uns, um mit uns ein ausgedehntes Schwätzchen zu halten. Später holt er noch sechs frisch gelegte Eier, um sie mit uns im gebratenen Zustand zu teilen. Irgendwie wirkt er traurig. Leider konnten wir Vieles nicht verstehen, aber wir denken, die Gesellschaft und ein wenig Erzählen hat ihm gut getan. Überhaupt sind die Chilenen für uns schlechter zu verstehen, da sie für so manches spanische Wort andere Begriffe verwenden. - Wir nehmen heute die Interlagos-Rute nach Villarrica in Angriff. Zuerst geht es wenig auf und ab über Asphalt und später über Schotter durch eine idyllische grüne Landschaft. Nach unserem Mittags- Pic-nic merken wir bald, worauf wir uns mal wieder eingelassen haben. Die Schotterstrasse steigt nun unglaublich steil an, und wir kommen nur noch mit gemeinsamem Schieben an unseren Fahrrädern voran. Für die letzten 3 km vor der Höhe brauchen wir geschlagene zwei Stunden. Nicht wie erhofft, sondern erst beim Runterfahren werden wir mit einem sehr schönen Blick auf den Vulkan Villarrica und dem gleichnamigen See belohnt. In einer Kurve neben der kaum befahrenen Strasse unweit des schönen Aussichtspunkts stellen wir unser Zelt auf. Denn schliesslich wollen wir am nächsten Morgen nochmals die tolle Aussicht geniessen……..
Donnerstag, 4.10.2012
……aber daraus wird leider nicht`s! In der Nacht fängt es an zu regnen und es regnet den ganzen Tag ohne Unterlass und in Strömen. Im starken Regen packen wir unsere Sachen und das Zelt zusammen, fahren vorwiegend im Wald auf Schotter und kommen tropfnass und mit Schlamm bespritzt in Villarrica an. Da das Wetter dermassen ungemütlich ist, mieten wir eine Cabaña und sind froh, als wir endlich ein Dach über uns haben. Nun heisst es für uns Sachen reinigen und trocknen. Sogar unser Laptop hat Nässe erwischt, aber nach einigen Stunden trocknen lassen kann er zu seinem dritten Leben erweckt werden.
……aber daraus wird leider nicht`s! In der Nacht fängt es an zu regnen und es regnet den ganzen Tag ohne Unterlass und in Strömen. Im starken Regen packen wir unsere Sachen und das Zelt zusammen, fahren vorwiegend im Wald auf Schotter und kommen tropfnass und mit Schlamm bespritzt in Villarrica an. Da das Wetter dermassen ungemütlich ist, mieten wir eine Cabaña und sind froh, als wir endlich ein Dach über uns haben. Nun heisst es für uns Sachen reinigen und trocknen. Sogar unser Laptop hat Nässe erwischt, aber nach einigen Stunden trocknen lassen kann er zu seinem dritten Leben erweckt werden.
Freitag, 5.10.2012
Heute ist Wäschewaschen angesagt. Ausserdem werden Christians Haare mit dem Haarschneider gestutzt . Am Nachmittag skypen wir mit Katjas Eltern. Anschliessend gehen wir auf einen Stadtrundgang und erledigen Einkäufe. Am See Villarrica geniessen wir den tollen Blick auf den gleichnamigen Vulkan.
Samstag, 6.10.2012
Wir bringen all unsere Sachen wieder an ihren Fleck, Trocknen die Wäsche, Erledigen Reparaturarbeiten am Zelt, skypen mit Katjas Bruder und seiner Partnerin und gehen nochmals in die Stadt zum Einkaufen. Am Abend kochen wir und vervollständigen unseren Blog, um ihn noch ins Internet zu bringen.
Salü Christian & Katja
AntwortenLöschenWollte nur mal verkünden, dass der Juni bei uns auch vorbei ist...und Schnee hatten wir auch schon Ende Oktober.
Es ist sehr interessant euren blog zu verfolgen.
Grüsse aus dem warmen Büro
Urs Rüedi & Co